Funktionen und Formen von Weinkühlern
Unkompliziert sind Weinkühler aus doppelwandigem Kunststoff. Sie funktionieren wie eine Thermosflasche und halten die „eingelegte“ Weinflasche lange auf ihrer Temperatur. Urtümlicher muten die röhrenförmigen Kühler aus porösem Ton an, die sich erst in kaltem Wasser vollsaugen und dann ausgeleert werden müssen. Anschliessend können Sie die Flasche reinstellen und vom verdunstenden Wasser kühlen lassen. Hierbei bitte darauf achten, dass Sie eine Unterlage verwenden, sonst kann es auf der feinen Tischdecke zu hässlichen Wasserflecken kommen.
Sektkühler, die mit Wasser und Eiswürfeln bestückt werden, halten natürlich auch Weissweine und leichte Rotweine schön kühl. Manche dieser Weinkühler sind darüber hinaus einfach zu schön, um sie nicht auf den Festtagstisch zu stellen. Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Möglichkeit eines zum Beispiel sechs Flaschen fassenden kleinen Weinkühlschranks mit thermoelektrischem Kühlsystem.
Die richtige Temperatur ermitteln
Wann der Wein die richtige Kühl- oder Wärmetemperatur erreicht hat, sagt Ihnen entweder Ihr Kühler selbst auf seinem LED-Display, ein Weinthermometer sowie Banderolen, die um die Flasche gelegt werden, oder Ihr eigenes Empfinden.
Blitzkühlung nur im Notfall
Wenn es ausnahmsweise einmal schnell gehen muss, eignet sich die Blitzkühlung durch kleine Eismanschetten. Diese sind mit einer speziellen Gefrierflüssigkeit gefüllt, die nicht erstarrt. Lassen Sie die Manschetten im Tiefkühler frosten und ziehen Sie sie bei Bedarf über die Flasche. Diese Methode ist aber nur für den Notfall gedacht, wenn es darum geht, den Wein schnell kalt zu bekommen. Die Qualität des Weins könnte unter der allzu raschen Abkühlung leiden. Die eisigen Manschetten dürfen die Flasche ausserdem nicht zu lange umschlingen, sonst wird der Wein zu kalt.