Die besten Weine Armeniens
Sie sind auf der Suche nach einem besonderen Wein aus Armenien? Möchten Sie Ihre Gäste mit einem einzigartigen Geschmackserlebnis überraschen? Dann ist NOA genau das Richtige für Sie. Weich und harmonisch überzeugen die NOA Weine mit einer reichen Aromatik und können pur genauso wie zu verschiedenen Speisen genossen werden. Lassen Sie sich von dieser einmaligen Kombination aus Tradition und Moderne begeistern.
Die Vielfalt und Eleganz des Areni-Weins
Der Genussgarant aus Armenien - der Wiege des Weins - überrascht mit seiner faszinierenden Art, Vielschichtigkeit und Eleganz. In Armenien, wo ein trockenes Klima herrscht, die Sonne lange scheint und die Böden nährstoffreich sind, reift die einheimische Edeltraube Areni zu geschmacklicher Exzellenz. Das kirschenfruchtige Aroma wird von feinen Röstaromen begleitet und verblüfft Weinfreunde wie gelegentliche Wein-Geniesser.
Traubensorte
Areni
Alkoholgehalt
14.5% Vol.
Geniessen bis
2027
Passt zu
gegrilltem Fleisch, Ratatouille, Gemüse, Eintopfgerichten, Teigwaren, Lasagne, Kaninchen mit Polenta, Hartkäse
Ausbau in Barrique
Prämierter Wein
Ausbau in Barrique
Red Dry Wine Armenia
Inhalt: 75 cl (CHF 44.00 / 100 cl)
Meisterhaft Veredelter Spitzenwein
Für diese grandiose Noah of Areni Reserve selektionierten wir nur die allerbesten Partien des Spitzenjahrgangs 2020. Im eigenen Barriquekeller zogen wir alle Register, um den Wein noch komplexer, gehaltvoller und harmonischer zu veredeln. Das Ergebnis ist ein leuchtend kirschroter Wein der absoluten Spitzenklasse mit perfekter Struktur, vielschichtiger Aromatik und bezaubernder Eleganz.
Traubensorte
Areni
Alkoholgehalt
15.0% Vol.
Geniessen bis
2032
Passt zu
Ratatouille, festlichen Anlässen, Wildgerichten, herzhafter Pasta
Armenien, unsere bisher grösste Entdeckungsreise
Fest entschlossen, einen noch nie dagewesenen Wein in die Schweiz zu holen, reiste Jakob Schuler vor einigen Jahren gemeinsam mit seinem Oenologenteam nach Armenien.
Von Jerewan ging die Reise Richtung Süden, über karge Berglandschaften, entlang grüner Hänge und fruchtbarer Plateaus, dort wo die unzähligen Quellen für die nötige Feuchtigkeit sorgen. Ziel war das Dorf Areni, in dem die ältesten Zeitzeugen der Weinkultur gefunden worden waren. Unweit der historischen Höhle entdeckte das Team einen ganz besonderen Wein: Noah of Areni.
Auf den Spuren des Weines
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Unsere Preis-Leistungs-Entdeckung aus Armenien
Arkuri ist das jüngste Kind in der NOA-Familie. Intensive Nase mit betörender Frucht. Am Gaumen dank schonendem Ausbau ohne Holzeinsatz überaus faszinierend, mit puristischem Areni-Charakter und harmonisch integrierten Tanninen. Das reinste Genuss-Vergnügen der Extraklasse.
Traubensorte
Areni
Alkoholgehalt
14.5% Vol.
Geniessen bis
2025
Passt zu
gegrilltem Fleisch, Mezze, Gemüseauflauf, Eintöpfen, Pasta, Lasagne, mildem Hartkäse
Prämierter Wein
NOA – Tagebuch eines Abenteuers
Der neue Keller in Hayanist
Die «verrückte» Idee, Weine am Kaukasus zu suchen und in die Schweiz zu bringen, geht bei Schuler weit zurück. In die 1990-er Jahre. Noch vor Ende der Sowjetzeit zerstörte ein verheerendes Erdbeben weite Teile Westarmeniens. Hilfe und Wiederaufbau gestalteten sich schwierig – auch, weil durch den Zerfall der Sowjetunion noch ganz andere Aufgaben zu bewältigen waren: es musste ein neuer Staat – die Republik Armenien – aufgebaut werden.
Bei beiden Baustellen war auch Schweizer Hilfe im Einsatz. Humanitäre Hilfe für die Erdbebenopfer, Wiederaufbauhilfe für Wohnbauten, für Gewerbe und Industrie. Und auch «amtliche» Hilfe beim Aufbau eines demokratischen Staatswesens, was uns viel später bei der Gründung unserer eigenen Firma in Armenien wieder in Erinnerung gerufen wurde: das Gesellschaftsrecht in Armenien ist fast 1:1 vom Schweizerischen übernommen. Schweizer Behörden haben hier mitgewirkt.
Ein Schwyzer half in den 1990-er Jahren mit, eine Fensterfabrik nach dem Erdbeben wiederaufzubauen und vor allem, sie im neuen, marktwirtschaftlichen Umfeld zu begleiten. Dr. Guido Käppeli, Bauunternehmer aus Schwyz, war damals häufig in Armenien unterwegs und kam auch mit dem armenischen Wein in Berührung. Davon berichtete er Jakob Schuler, seinem Nachbarn unter den Mythen. Jakob Schuler war infiziert von dieser Idee, Weine von der Wiege des Weinbaus in die Schweiz zu holen. Aber er fand keine Verbündeten in seinem Team. So blieb dieser Traum lange liegen. Als der Önologe Andreas Florin bei Schuler eintrat, erwachte wieder die Hoffnung: Florin wurde nach seinem Agronomie-Studium an der ETH bei einem Erntejob vom Weinvirus infiziert und hat deshalb – seinen Maienfelder Wurzeln folgend – ein Önologie Studium in Montpellier angehängt. Dort – in einer sehr internationalen Klasse, traf er auch auf Arman Manoukian aus Armenien, der ebenfalls nach Agronomie ein Zweitstudium absolvierte. Sie wurden nicht nur Studienkollegen, sondern auch Freunde.
Mehrstufige Enttäuschung
Damit war die Hoffnung bei Jakob Schuler wieder voll erwacht, einen Verbündeten für das Projekt Armenien gefunden zu haben. Aber ohälätz – leider nein. Florin riet sehr davon ab, in Armenien etwas zu unternehmen. Der ganze Weinbau sei nur und einzig auf die «Cognac»-Produktion ausgerichtet – weisse Trauben mit Höchsterträgen und wenig Aroma – einzig geeignet für Jungwein, der sofort destilliert werde. Enttäuschung total.
Zwischenhoffnung Georgien
Jahre später erfolgte eine private Reise von Philippe Schuler zusammen mit Vater Jakob nach Georgien, dem Nachbarland Armeniens. Auch Georgien behauptet von sich, die Wiege des Weinbaus zu sein. Was auch gar nicht falsch sein muss, gehörte doch Georgien über viele Jahrhunderte zum grossen Königreich Armenien. Diese Reise war kulturell, historisch, gesellschaftlich aufgebaut: Die Tochter von Ursula und Bernhard Hofer – Militärkamerad von Jakob Schuler - hatte zusammen mit einer Kollegin an der Hochschule für Kunst eine Semesterarbeit gefasst: mit zwei armenischen Künstlern zusammen ein georgisch-schweizerisches Projekt zu bauen. Teil dieses Projekts war die erwähnte Reise. So kamen also Philippe und Jakob Schuler auf Umwegen in viele georgische Keller und degustierten viele Rot- aber auch Orangeweine. Nur, die Haupttraubensorte Saperavi vermochte die Schulers in keinster Weise zu überzeugen. Sie ist eine «Färbertraube». Im Gegensatz zu «normalen» Rotweintrauben ist bei der Saperavi also auch das Fruchtfleisch dunkel. Solche Färbertrauben gibt es vielerorts – wie z.B. Teinturier (Frankreich), Colorino (Italien) oder Alicante (Spanien). Aber dort werden sie hauptsächlich in homoöpatischen Dosen angepflanzt und eingesetzt – vielleicht 1-2 % – um dem Wein etwas mehr Farbe zu verleihen. Färbertrauben sind deshalb auch meist «neutral», fast charakterlos, damit sie den Wein nicht beeinflussen und auf dessen Etikette ihr Name nicht einmal erscheint. Also, wieder nichts. Kulturell bereichert, weinmässig enttäuscht zurück in die Schweiz. Aber: Andreas Florin hatte sich eben selbständig gemacht und ein Weingut in Stein am Rhein gepachtet. Am Anfang hatte er zwar viel Arbeit im «Wingert», aber noch nichts zu verkaufen. Deshalb Zeit, zusammen mit seinem Schulkollegen Arman Manoukian eine Studienreise nach Armenien vorzubereiten. Das war 2013.
Endlich doch in Armenien unterwegs
Tolles Programm: Besuch von vielen Kellereien in und um Yerevan. Die meisten dieser Anlagen waren State of the Art. Neu. Gross. Imposant. Diaspora-Armenier hatten viel Geld investiert, um die Weinwelt in Armenien vom «Nur-Cognac»-Vorurteil zu befreien. Nur: sie bauten Cabernet-Sauvignon, Merlot und Chardonnay an – also «mehr vom Gleichen». Das hatten die Schweizer in Armenien aber wirklich nicht gesucht. Erst die letzten beiden Tage der Expedition brachten die kleine Delegation ins Areni-Tal und zur Areni-Traube. Jetzt war die Wiege des Weinbaus gefunden. Obwohl damals der Zugang noch verboten war, konnten sie auch die Ausgrabungen des «Ältesten Kellers der Welt» besuchen. An dieser Kelter wurden die Traubenkerne gefunden, die nachweislich vor gut 6‘500 Jahren geerntet wurden und die gleiche DNA wie die Areni-Traube in den Weinbergen im Arenital noch heute haben. Wunderbar.
Suche nach guten Areni-Weinen
Die Reise war also erfreulich und erfolgreich. Aber noch hatte Schuler keinen Areni-Wein. Es galt nun, einen geeigneten Partner zu finden. Einfachste Weine waren viele vorhanden. Aber Partien mit dem ausgeprägten, eigenen Areni-Charakter fanden sich wenige. Aber davon wurde gekauft und die Jungweine durch klimatisierte Spezial-Tankfahrzeuge abgeholt und in die Schweiz gebracht. Von da an kümmerten sich die Önologen Marc Heumann und Andreas Kapaklis zusammen mit Kellermeister Toni Broch um die Pflege und den Ausbau im Holz. Eine Reussite – ein beachtlicher Erfolg fürs erste Mal. Daneben begannen nun Verhandlungen und Bemühungen, mit dem Partner für die Folgejahrgänge auf ein höheres Qualitätsniveau zu gelangen. Das geht nur durch konsequente, gute Arbeit im Weinberg - vom Rebschnitt über die Bodenarbeit bis hin zur Lese. Es ging darum, die Menge zu beschränken und die Qualität zu erhöhen. Ja, ein bisschen folgten die armenischen Partnern den Wünschen und Vorgaben der Schuler Önologen. Aber leider nicht konsequent genug. Es gab bei jedem Besuch wieder Enttäuschungen, Rückschläge und höchstens kleine Fortschritte.
Die eigenen Rebberge
Es brauchte also neue Wege. Pacht oder Kauf von eigenen Reben war unumgänglich, um die Qualitätsarbeit im Weinberg sicher zu stellen. Im April 2017 kaufte Jakob Schuler per Handschlag von Vahram die ersten acht Hektaren bestehende Rebberge in Aghavnadzor. Nun musste aber auch eine Gesellschaft gegründet werden: innert zwei Wochen war die Noah of Areni LLC im armenischen Handelsregister eingetragen – unbürokratische, rasche, saubere Arbeit der Behörden. Nach der Firmengründung konnten dann gleich noch weitere 28 Hektare Rebland in Rind erworben werden. Seither kamen angrenzende Parzellen dazu, sodass im Moment 48 Hektaren im Ertrag stehen und gut zwanzig weitere im Aufbau sind. Die Arbeit in diesen «bestehenden» Weinbergen war aber immens. Von vernachlässigt bis falsch angelegt gab es da fast alles. Und damit sehr viel umzustellen. Eine lange, mühsame Arbeit, die erst nach langer Zeit wirklich Früchte trägt. So konnten in den ersten Jahren nur kleinste Mengen in einer Qualität geerntet werden, die den Vorstellungen von Schuler entsprachen.
Partner-Keller
Diese Auf- und Umbauarbeit in den Weinbergen erforderte volles Engagement. So war Schuler froh, vorerst die reifen Trauben zwei Partner-Kellereien zur Vinifikation übergeben zu können. Nach der Ernte 2017 schied dann eine der beiden Kellereien aus und für vier Jahre wurde nun die ganze Menge bei WineWorks gekeltert. Deshalb wurde eine zweite, wichtige Investitionsentscheidung nötig. Es musste ein eigener Keller her – und zwar so, dass bereits die Ernte 2022 dort verarbeitet werden könne. Dieser Entscheid fiel im Januar 2022. Die Suche nach geeigneten, bestehenden Gebäulichkeiten begann. Sowohl durch direkte Nachfrage in der Region, wie auch durch Google-Maps: alle grösseren Gebäude wurden abgeklärt, ob sie allenfalls unbenutzt und verfügbar wären. Im Februar wurden etwa zehn mögliche Standorte besichtigt – hauptsächlich Industrie-Brachen. Die meisten davon leider ausserhalb des Areni-Tales. Am Schluss standen noch zwei Möglichkeiten im Final: einmal eine alte Mühle in Yelpin – nahe der Weinberge in Rind. Und daneben die grosse Industriebrache in Hayanist – ein früheres, verlassenes Werk für Holzverarbeitung – grosszügiger im Raumangebot, aber weiter entfernt von den Weinbergen. Schliesslich fiel der Entscheid für Hayanist. Die grössere Distanz zwischen Weinberge und Keller lösten wir durch Kühlcamions für den Traubentransport. Diese Kühlung hat auch weitere Vorteile für die Vinifikation – kann es doch in unseren Weinbergen trotz Meereshöhe von 1‘200 bis 1‘500 m.ü.M auch im September noch sehr warm, gar heiss sein, so dass die Kühlung der geernteten Trauben sehr wohltuend wirkt. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann. Nebst der Vorbereitung der Räumlichkeiten musste ja auch eine komplette Kellereinrichtung evaluiert und eingekauft werden – von der Traubenannahme mit Sortiertischen und Abbeermaschinen, über die Gärtanks und die Presse bis hin zum Barrique-Keller und zur Abfüllanlage. Unsere armenische Equipe reiste in die Schweiz und nach Italien, tauschte sich mit den Kollegen in Schwyz, in Sion und in der Toskana aus und besuchte danach verschiedene Hersteller. Schliesslich wählten sie einen grossen Teil der Kellereinrichtung in Italien aus, die Gärtanks in Moldawien und Rumänien, die Barriques in Frankreich und der Schweiz. Nun aber musste dieses ganze Equipment auch noch nach Armenien gebracht werden. Dies wurde zur grössten Herausforderungen überhaupt: Im Sommer/Herbst 2022 waren die Lieferketten weltweit noch durch die Folgen von Covid gestört. Und in Italien ist der August traditionell ein Ferienmonat – alles steht still. Trotzdem – mit eineinhalb Wochen Verspätung war der neue Keller in Hayanist betriebsbereit. Pavel, unser Önologe und Kellermeister, Arpine, die Weinakademikerin mit sehr praktischen Kenntnissen, Gennady, der «Baumeister und Düsentrieb», Sona, die vielseitige Koordinatorin, Narek, der Verkaufsleiter, der im Bedarfsfalle auch unmögliche Transporte und Verzollungen am Wochenende möglich macht – sie alle zusammen mit dem Geschäftsführer Arsen haben es geschafft. Aber nicht nur die Leistung zur Erstellung des neuen Kellers ist imposant, sondern auch die Weine, die im ersten Jahr in diesem Keller bereitet wurden. So gesehen ist der Jahrgang 2022 der eigentliche Beginn des Abenteuers NOA Noah of Areni – und der Jahrgang 2023 wird die Bestätigung liefern müssen, dass wir mit NOA in ein neues Zeitalter gestartet sind und das volle Potenzial der Areni-Traube und der privilegierten Lagen in Rind und Aghavnadzor auszuschöpfen beginnen.